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Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten.
Helmut Newton, 1920


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38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix Resüme

38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Regen trübt den Abschlusstag
 
Über 60.000 Zuschauer strömten am Wochenende an den Nürburgring
 
Stimmungsvolles Abendrennen einer der vielen Höhepunkte
 
So viele Maserati "Birdcage" wie selten zuvor auf der Strecke 
 
  Nach stimmungsvollen Tagen mit spektakulären Rennen und ausgiebigen Benzingesprächen ist gegen Abend der 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu Ende gegangen. Über 60.000 Zuschauer kamen am Wochenende (13.-15. August 2010) zu einer Zeitreise durch die Motorsporthistorie an den Nürburgring. Einer der vielen Höhepunkte war das Rennen der 2-sitzigen Rennwagen und GT bis 1960/61 am Samstag Abend. Es war ein einzigartiges Erlebnis, die formvollendeten klassischen Sportwagen in der Dämmerung und Dunkelheit auf dem Eifelkurs zu erleben.
 
 Gleich drei der seltenen Maserati "Birdcage" gingen in diesem Rennen an den Start. Darunter der T 60/61 Streamline mit der Chassis-Nummer 2451 von Willi Balz. Gemeinsam mit Frank Stippler hat der Unternehmer aus Wolfschlugen damit vor einem Monat in Le Mans gewonnen. Genau 50 Jahre nachdem dieser Wagen zum ersten Mal bei dem legendären Langstreckenklassiker eingesetzt worden war. Damals, bei der Premiere 1960, fiel der "Birdcage" mit Chuck Daigh und Master Gregory am Steuer aus. Dieses Schicksal ereilte Frank Stippler auch im gestrigen Abendrenne auf den letzten Runden. Und so siegte der Brite Alan Minshaw in seinem roten Maserati Tipo 61. Den dritten Vogelkäfig-Maserati (Tipo 63 / Baujahr 1960) hatte der Österreicher Egon Hofer an den Ring gebracht.
 
 Nachdem Fahrer und Zuschauer Samstag noch von der Sonne verwöhnt worden waren, störte am heutigen Sonntag teils heftiger Regen den Rennbetrieb und wirbelte den Zeitplan durcheinander. "So ist die Eifel, so ist der Nürburgring", kommentierte Klaus Ludwig gelassen, der das "Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft" in einem Porsche 935 K3 sichtlich genoss. Sein Freund und Teamkollege Chris Stahl aus Bonn hatte den Kremer Porsche, mit dem Ludwig an den Start ging, erst vor wenigen Wochen gekauft. Das Auto stand im Museum, war lange nicht gelaufen. "Wir sind letzten Dienstag an den Ring gekommen und haben den K3 quasi wieder zum Leben erweckt", erzählte Klaus Ludwig. "Wir hatten erst ein paar Probleme, Freitag noch ein Leck im Getriebe, aber gestern lief das Auto dank der tollen Arbeit der Mechaniker traumhaft. Es war ein wunderschönes Gefühl, hier mitzufahren! Ich konnte mich gar nicht mehr richtig erinnern, wie das war vor 30 Jahren", so der mehrfache deutsche Rennsportmeister.

 

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